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Pistazienflohsamen: Ein bedrohlicher Schädling in Nutzpflanzen in Kastilien-La Mancha und Extremadura
Inhaltsverzeichnis
Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Pistazien in Spanien
Das Vorkommen von Pistazienflohsamen in Spanien wurde in vierzehn Gemeinden in den Regionen Kastilien-La Mancha und Extremadura bestätigt. Dieser im Nahen Osten und im östlichen Mittelmeerraum beheimatete Schädling stellt eine Bedrohung für den Pistazienanbau in unserem Land dar. Nachfolgend werden Einzelheiten zum Vorkommen dieses Schädlings in den oben genannten Gemeinden sowie seine Beschreibung, die von ihm verursachten Schäden und die Schwierigkeiten bei seiner Bekämpfung beschrieben.
Vorkommen der Pest in den Gemeinden Kastilien-La Mancha und Extremadura
Das Vorkommen von Pistazienflohsamen wurde in vierzehn Gemeinden in Kastilien-La Mancha und Extremadura festgestellt. Dieser Schädling hat es geschafft, sich in diesen Gebieten anzusiedeln, was für die Landwirte in der Region ein Problem darstellt.
Beschreibung der Pistazienflohsamen
Pistazienblatthaufen sind saugende Insekten aus der Familie der Flohsamen. Diese Insekten sind klein und haben zwei Paar häutiger Flügel. Ihre Länge variiert zwischen 1,2 und 1,8 mm. Die Weibchen legen ihre Eier auf der Unterseite junger Blätter ab, und die gelblich-orangefarbenen Nymphen scheiden eine Baumwollmasse aus weißlichen Wachsen aus.
Schäden, die durch das Vorhandensein von Pistazienflohsamen verursacht werden
Das Vorhandensein von Pistazienflohsamen kann verschiedene Schäden an Nutzpflanzen verursachen. Darunter fallen Blattvergilbung, Blattkräuselung, Nekrose, vorzeitige Entlaubung des Baumes, Abfall der Blütenknospen und das Auftreten saprophytischer Pilze auf. Diese Schäden können die Produktion und Qualität von Pistazienfrüchten ernsthaft beeinträchtigen.
Anfällige Stadien des Schädlings und Schwierigkeiten bei seiner Bekämpfung
Die am stärksten gefährdeten Stadien des Schädlings sind die Nymphen, deren Bekämpfung jedoch aufgrund ihrer Lage auf der Unterseite der Blätter schwierig ist. Dies stellt eine Herausforderung für Landwirte dar, denen es schwer fällt, Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung des Schädlings einzusetzen. Es ist wichtig, die Nymphen und Baumwollmassen visuell zu überwachen, um das Vorhandensein von Pistazienblattblättern zu erkennen und zu kontrollieren.
Präventions- und Kontrollmaßnahmen
Angesichts des Vorkommens von Pistazienflohsamen in Kulturpflanzen in Kastilien-La Mancha und Extremadura ist es wichtig, Präventions- und Kontrollmaßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung dieses Schädlings zu verhindern. Im Folgenden sind verschiedene Strategien aufgeführt, die verwendet werden können:
Kulturelle Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung
- Es wird empfohlen, die Artenvielfalt in den Plantagen zu erhalten und das Vorhandensein von Heckenarten an den Rändern der Parzellen zu fördern, die als Zufluchtsort für natürliche Raubtiere der Pistazienflohsamen dienen, sowie Pflanzenbedeckungen in den Anbaustraßen, wann immer die Wasserbedingungen dies zulassen.
- Wenn der Schädling vereinzelt auftritt, ist es wichtig, das Laub der Bäume regelmäßig mit einer Lösung aus Flüssigseife, Essig und Wasser zu waschen, um die Baumwollmassen zu beseitigen und die Anwesenheit von Nymphen zu reduzieren.
Physikalische und chemische Behandlungen als Kontrollalternativen
- Zur wirksamen Bekämpfung von Pistazienflohsamen können physikalische Behandlungen eingesetzt werden, beispielsweise die Anwendung von gelben Klebefallen, die erwachsene Insekten anlocken und fangen und so ihre Population reduzieren.
- Ebenso wird die Verwendung pflanzengesundheitlicher Behandlungen mit zugelassenen, für diese Kultur zugelassenen Produkten empfohlen, die gemäß den Anweisungen des Herstellers angewendet werden müssen, wobei die festgelegten Sicherheitsintervalle einzuhalten und Blütezeiten zu vermeiden sind, um Bestäuber nicht zu beeinträchtigen. Einige empfohlene Produkte sind Mineralöl, Azadirachtin oder Imidacloprid.
- Im Bereich des ökologischen Landbaus können auch Behandlungen mit Pyrethrinen eingesetzt werden, einem Insektizid natürlichen Ursprungs, das zur Schädlingsbekämpfung wirksam ist.
Es ist wichtig, die natürlichen Feinde des Schädlings zu schützen
Die natürlichen Feinde der Pistazienblätter, wie einige räuberische Insekten und Parasitoide; Ameisen, Wespen, Florfliegen oder Marienkäfer spielen eine grundlegende Rolle bei der biologischen Bekämpfung. Daher ist es wichtig, das Vorhandensein dieser Hilfsfauna in Kulturpflanzen zu erhalten und zu fördern. Um dies zu erreichen, wird empfohlen, den wahllosen Einsatz von Insektiziden zu vermeiden, die diese nützlichen Organismen beeinträchtigen könnten.
Pistazienflohsamen und ihre Auswirkungen auf Nutzpflanzen
Pistazienflohsamen haben Spanien erreicht, insbesondere vierzehn Gemeinden in Kastilien-La Mancha und Extremadura, was zu Besorgnis über die Ernte in dieser Region führt. Sein Vorkommen wurde hauptsächlich in Pistacia terebinthus-Wurzelstöcken nachgewiesen, die beim Anbau von Pistazien verwendet werden, und isoliert in der Sorte Pistacia vera nach der Veredelung.
Vorkommen von Pistacia terebinthus und Pistacia vera in Wurzelstöcken
Der Nachweis von Pistazienflohsamen in den Wurzelstöcken von Pistacia terebinthus ist alarmierend, da diese Insekten verschiedene Schäden an Nutzpflanzen verursachen können. Es wurde jedoch festgestellt, dass ihr Auftreten bei Pistacia vera nach dem Pfropfvorgang sehr selten war. Auch wenn die Auswirkungen auf Pistazienplantagen auf der Halbinsel derzeit nicht erheblich sind, ist es wichtig, auf eine mögliche Ausbreitung und Auswirkungen in der Zukunft zu achten.
Überwachung und korrekte Identifizierungsempfehlungen
Angesichts des Vorkommens von Pistazienflohsamen ist es von entscheidender Bedeutung, die nachgewiesenen Populationen ständig zu überwachen. Darüber hinaus ist es wichtig, den Schädling korrekt zu identifizieren, da es andere Insekten und Krankheiten gibt, die bei Pistazienkulturen ähnliche Symptome verursachen können. Auf diese Weise können geeignete Bekämpfungsmaßnahmen umgesetzt werden, um die Auswirkungen des Schädlings zu minimieren.
Forschung zur Biologie und Bekämpfung des Schädlings
Das Vorkommen von Pistazienflohsamen in Spanien gilt als unerwartet, was die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Erforschung seiner Biologie und Bekämpfung erhöht. Es ist wichtig, mehr über die Lebenszyklen, Fortpflanzungsgewohnheiten und Ernährungspräferenzen dieser Insekten zu wissen, um wirksame Bekämpfungsstrategien zu entwickeln und ihre Auswirkungen auf Pistazienpflanzen abzumildern.
Prävention und Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Probleme
Vorbeugung ist der Schlüssel zur Vermeidung zukünftiger Probleme, die durch Pistazienflohsamen verursacht werden. Es wird empfohlen, die Artenvielfalt auf Plantagen zu erhalten, da dies dazu beitragen kann, das Vorkommen des Schädlings zu reduzieren. Ebenso ist es wichtig, die natürlichen Feinde der Pistazienflohsamen, wie Raubtiere und Parasiten, zu schützen und zu fördern, die dazu beitragen können, ihre Population auf natürliche Weise zu kontrollieren. Darüber hinaus ist es notwendig, weiterhin wirksame und umweltschonende Kontrollalternativen sowohl auf physikalischer als auch auf chemischer Ebene zu erforschen und zu entwickeln.
Quellen:
- Leitfaden zur integrierten Schädlingsbekämpfung bei Pistazien (Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei, Ernährung und Umwelt)
- Eine Studie bestätigt das Vorkommen der Pistazienflohsamen in Spanien (Phytoma.com)
- Schädlinge am Pistazienbaum (CIAG – IRIAF).https://chaparrillo.castillalamancha.es/sites/default/files/2021-07/Pistacho_PLAGAS_2021_CIAG.pdf
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